
Samstag, 30. November 2024
Voller Vorfreude trudelten alle Teilnehmerinnen des Adventsweekends gegen Mittag in Brig ein. Nach der Begrüssung erzählte eine Leiterin den Beginn der Geschichte «Marias kleiner Esel», welche das Motto dieses Adventsweekends darstellte. Uns wurde erzählt, dass Josef für Maria einen kleinen Esel kaufte, der von seinem vorherigen Besitzer nicht gemocht wurde, weil er sehr bockig war. Maria aber mochte den Esel sehr und er fühlte sich bei ihr wohl.
Im Anschluss spielten wir ein Geländespiel, bei dem es darum ging, so viele Materialien wie möglich zu erwerben – wie zum Beispiel einen Sattel oder Heu – für den späteren Kauf eines Esels. Nach einem köstlichen Zvieri erschien der Esel höchstpersönlich und erzählte uns, wie sich die Geschichte nach dem Kauf des Esels weiterentwickelte.
In der Gruppenstunde wurde uns das dritte Kapitel des Buches «Marias kleiner Esel» erzählt. Darin wird unter anderem deutlich, wie tief die Freundschaft von Maria und dem kleinen Esel ist. Wir durften erfahren, dass Maria auch unsere Freundin ist. Wir haben uns die Frage gestellt, was eine gute Freundschaft ausmacht. Zudem haben sich im Buch die Tiere riesig auf die baldige Geburt des Jesuskindes gefreut und sich mit allen Mitteln darauf vorbereitet. So überlegten auch wir, wie wir uns auf die baldige Ankunft des Jesuskindes an Weihnachten vorbereiten wollen. Anschliessend haben wir in Gruppen verschiedene Begriffe aus der Weihnachtsgeschichte pantomimisch dargestellt.
Nach der Gruppenstunde begaben sich alle nach draussen, um zu tanzen. Erschöpft, aber zufrieden machten wir uns anschliessend auf den Weg in die Kapelle, wo uns in feierlicher Stimmung unser Schutzmanteltuch überreicht wurde. Als wir die Kapelle verlassen wollten, erwartete uns eine Überraschung: Ein Parcours versperrte unseren Weg. Nachdem wir diesen erfolgreich absolvierten, machten wir uns auf den Weg zum Abendessen.
Danach erklärte uns eine Leiterin die Bedeutung des Sakraments der Beichte. Wir durften erfahren, dass die Beichte das Sakrament der Versöhnung ist. Symbolisch bekam jede Teilnehmerin ein Seil. Das Seil steht für die Beziehung zwischen Jesus und uns. Wenn wir Gutes unterlassen oder Böses tun, wird diese Beziehung gestört. So schnitten wir das Seil in zwei Stücke. In der Beichte wird der Priester stellvertretend für Jesus das Seil wieder zusammenknüpfen. Nach der Einführung hatte jede Teilnehmerin die Möglichkeit, zur Beichte zu gehen. Zur selben Zeit wurde fleissig gebastelt. Wir bastelten einen Esel, der uns in Zukunft als Lesezeichen dienen sollte.
Nach dem Abendgebet und einer kurzen Anbetung versammelten sich alle rund um das Lagerfeuer, um Marshmallows zu rösten. So liessen wir den ereignisreichen Tag gemütlich ausklingen.
Sonntag, 1. Dezember 2024
Nach dem Morgengebet und einem feinen Frühstück ging es in die zweite Gruppenstunde mit dem Thema: Bin ich bereit, wenn Josef und Maria bei mir anklopfen?
Wir versuchten uns konkrete Vorsätze für die Adventszeit zu fassen. Damit wir an Weihnachten wirklich bereit sind, Jesus in unserem Herzen eine Bleibe zu schenken.
Danach durften wir noch einmal basteln, und zwar eine eigene Geistliche Tagesordnung. Im Monat Dezember ist es unser Ziel, Maria besonders viele Freuden zu bereiten. Mit kleinen Vorsätzen an jedem Tag im Advent würden wir versuchen, diesem Ziel näher zu kommen.
Anschliessend spielten wir draussen verschiedene Bewegungsspiele. Nach dem Mittagessen haben wir gemeinsam getanzt und gesungen und danach fand bereits der Abschiedsgottesdienst mit den Eltern statt. Anschliessend mussten wir uns bereits wieder voneinander verabschieden. Wir können mit Freude auf ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende zurückblicken und freuen uns bereits aufs nächste Jahr!
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