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Sommerlager Aurigeno 2025

Aktualisiert: 27. Sept.


Montag

Ein freudiger Start ins Sola!

Heute war es endlich so weit: Wir sind in Aurigeno angekommen! Schon bei der Ankunft herrschte reges Treiben, alle waren gespannt, was uns in der Woche erwartet. Das Lager begann mit viel Lachen, Umarmungen und neugierigen Blicken in alle Ecken des Hauses.

Nach dem ersten Ankommen begrüßte uns Heidi. Sie erzählte, dass wir gemeinsam eine freudvolle Woche verbringen wollen. Ihre herzliche Art hat uns sofort mitgerissen. Doch lange blieb es nicht ruhig, denn plötzlich klingelte das Telefon. Der Alpöhi war am Apparat – aufgeregt berichtete er, dass seine Geissen ausgebrochen sind. Er bat uns um Hilfe.

Zuerst stärkten wir uns mit einem feinen Zvieri. Danach machten wir uns gemeinsam auf den Weg, um die Geissen zu suchen. Dabei lernten wir die Umgebung und das tessiner Dörfli Aurigeno kennen, entdeckten schöne Plätze und hatten viel Spass beim Suchen.

Wieder zurück beim Haus sangen wir zum ersten Mal unser Lagerlied. Die Melodie machte sofort gute Laune und klang noch lange in unseren Ohren nach. Anschliessend richteten wir uns im Haus ein, packten aus und machten es uns in unseren Zimmern gemütlich.

Zum Abendessen gab es etwas richtig Leckeres, das uns allen schmeckte. Danach spielten wir lustige Kennenlernspiele und hatten viel zu lachen. Ein besonderes Highlight war das Ziehen unseres Wichtels. Jetzt freuen wir uns darauf, jemandem in der Woche kleine Freuden zu bereiten. Und sogar ein Dessert durfte heute nicht fehlen.

Bevor wir schlafen gingen, versammelten wir uns zum Abendgebet in der Hauskapelle. Dort konnten wir unseren ganzen Tag vor Gott bringen und zur Ruhe kommen. Die Kapelle war ein besonderer Ort, der uns gleich ein Gefühl von Geborgenheit gab.

Glücklich, gespannt auf die kommenden Tage und müde vom ersten ereignisreichen Tag kuschelten wir uns schliesslich in unsere Betten.

Wir freuen uns auf morgen!




Dienstag

Der Tag begann früh mit dem Aufwachen und einem gemeinsamen Morgengebet. Kurz darauf kam Klara an, die von Heidi herzlich in Empfang genommen wurde. Nach der Begrüssung starteten wir mit einer Gruppenstunde zum Thema der lebendigen Krone. Unter dem Motto „Wir wollen eine lebendige Krone sein“ tauschten wir Gedanken aus, hörten einander zu und erlebten Gemeinschaft.

Anschliessend tanzten wir zusammen und hatten viel Freude an der Bewegung. Zum Mittagessen stärkten wir uns, bevor Heidi uns überraschend auf ihre Alp einlud. Die Vorfreude war gross, auch wenn Klara ein wenig Bedenken wegen des bevorstehenden Zeltens äusserte.

Am Nachmittag standen praktische Aktivitäten auf dem Programm. Im Pionierblock konnten wir neue Techniken ausprobieren und gemeinsam etwas bauen. Danach genossen wir den Zvieri, bevor es kreativ weiterging: Im Bastelblock entstanden kleine Kunstwerke.

Zur Abkühlung gingen wir an den Fluss und genossen das erfrischende Wasser. Nach dem Baden grillten wir gemeinsam zum Abendessen und liessen den Tag gemütlich ausklingen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der Geissen. Sie kamen wie bestellt vorbei und brachten sogar kleine Wichtelgeschenke mit, die sie an uns verteilten.

Zum Abschluss des Tages versammelten wir uns zum Abendgebet und zur Anbetung. Erfüllt von vielen Eindrücken und etwas müde legten wir uns schliesslich schlafen. Ein Tag voller Gemeinschaft, Natur und Glauben ging zu Ende.


Mittwoch Heute begann der Tag früh mit dem Morgengebet. Noch etwas verschlafen versammelten wir uns alle zum Zmorge, stärkten uns und machten uns bereit für ein grosses Abenteuer: die Wanderung zum Alpöhi.

Unsere Rucksäcke wurden sorgfältig gepackt, denn unterwegs warteten verschiedene Aufgaben auf uns. Für jede gelöste Herausforderung gab es einen Stempel – ein echtes Sammelfieber brach aus. Unterwegs machten wir Halt für ein Zmittag.

Nach der Stärkung setzten wir unsere Reise fort, unterbrochen von einer Gruppenstunde zum Thema Würde. Es wurde ernst, aber auch sehr berührend. Danach lockte der Fluss mit seinem Sandstrand – ein Sprung ins kühle Nass war die perfekte Erfrischung.

Wieder trocken und mit neuem Elan liefen wir weiter bis zur nächsten Haltestelle. Dort wartete bereits der Bus, der uns näher zum Ziel brachte. Auf der Fahrt verteilten wir unsere selbstgebastelten Herzen mit liebevollen Sprüchen an fremde Menschen. Die Reaktionen waren überraschend – ein Mann klebte den Spruch sogar in sein Tagebuch. Das hat viele von uns sehr gefreut.

Am späten Nachmittag erreichten wir endlich den Alpöhi. Müde, aber glücklich wurden wir von ihm mit einem Glace begrüsst – ein echter Höhepunkt. Danach stellten wir unsere Zelte auf und freuten uns auf ein feines Abendessen mit Fajitas.

Der Tag klang gemütlich aus. Wir sangen Lieder, beteten gemeinsam und fielen schliesslich zufrieden in unsere Schlafsäcke – bereit für neue Abenteuer am nächsten Tag.


Donnerstag

Nach einer erholsamen Nacht auf dem Zeltplatz wachten wir gut gelaunt auf. Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen durch die Bäume fielen, trafen wir uns zum Morgengebet. Und genau in dem Moment, als wir das Marienlied anstimmten, brach die Sonne durch – ein kleiner, schöner Zauber des Morgens.

Beim Zmorge stärkten wir uns mit frischem Brot und Konfi, einfach, aber wunderbar. Danach räumten wir gemeinsam den Zeltplatz auf – Teamarbeit macht eben doch vieles leichter.

Gerade als wir dachten, der Tag würde ruhig weitergehen, tauchten Heidi und Klara auf. Sie erzählten uns aufgeregt, dass die Käserei auf der Alp, von der der Alpöhi so geschwärmt hatte, keinen Käse mehr hat. Ein klarer Fall: Unsere Hilfe war gefragt.

In einem spannenden Geländespiel wurden wir selbst zu Helferinnen der Alp-Käserei. Mit vollem Einsatz sammelten wir das, was für die Käseproduktion nötig war – und hatten dabei auch noch jede Menge Spass.

Am Mittag kehrten wir ins Lagerhaus zurück, wo wir zum Angelus zusammenkamen. Anschliessend gab es ein leckeres Zmittag. Der Nachmittag war ganz uns gewidmet: Wer wollte, machte eine Siesta, duschte oder bastelte an seinem Wichtelgeschenk.

Später bastelten wir Lagerandenken, die uns noch lange an diese Zeit erinnern werden. Danach bekamen wir eine Einführung ins Freundschaftsbündnis – ein Moment voller Bedeutung. Auch die Beichte wurde erklärt, auf ruhige und verständnisvolle Weise. Dazwischen spielten wir in Gruppen und genossen das gemütliche Beisammensein.

Zum Znacht wurden wir von den Geissen überrascht, die unsere Wichtelgeschenke vorbeibrachten – ein fröhlicher und herzlicher Moment.

Am Abend ging es weiter: Die Mädchen hatten einen lustigen Lottoabend mit kleinen Preisen und viel Gelächter. Die Mithelferinnen und Leiterinnen führten zur gleichen Zeit einen offenen Diskussionsabend. Es ging um das Frausein, um Schönheitsbilder und Sexualität – ehrlich, tiefgründig und stärkend. Für alle, die lieber etwas Ruhigeres wollten, gab es einen gemütlichen Filmabend.

Zum Abschluss des Tages kamen wir wie gewohnt zum Abendgebet zusammen – dankbar für diesen reichen, erfüllten Tag. Danach krochen wir müde, aber zufrieden in unsere Schlafsäcke.


Freitag

Nach dem Zmorge durften wir heute das Sakrament der Beichte empfangen. Es war ein stiller und besonderer Moment, der uns innerlich auf den Tag vorbereitet hat.

Im Anschluss fand ein fröhliches Spielefest statt. An verschiedenen Posten konnten wir Heidis Handwerk kennenlernen und uns damit unser Mittagessen verdienen. So zeigte uns Heidi zum Beispiel, wie man Butter selber macht – ein echtes Highlight.

Nach dem Zmittag ging es kreativ weiter. Wir nähten unser Lagerabzeichen an und bastelten an verschiedenen Dingen weiter: an der RTA Krone aus Holz, am Gnadenkapitalgefäss für zuhause oder auch am Wichtelgeschenk, das wir bald verschenken würden.

Nach dem Zvieri begann der Beauty-Nachmittag. Wir bereiteten uns auf das Freundschaftsbündnis vor, das ein feierlicher Moment des Tages war. Beim Bündnis durften wir Maria die grosse RTA Krone schenken, die wir während der Lagerwoche durch unser Gnadenkapital vergoldet hatten.

Ein festliches Abendessen rundete diesen besonderen Tag ab. Danach lüfteten wir die Geheimnisse unserer Wichtel – die Freude über die liebevollen Geschenke war gross. Während die Jüngeren bei Activity viel Spass hatten, durften die Älteren bei einem Diskussionsabend ihre Fragen zum Glauben stellen und darüber ins Gespräch kommen.

Schliesslich legten wir uns erfüllt und dankbar schlafen.


Samstag

Der Tag begann früh, als wir geweckt wurden. Nach dem Morgengebet stärkten wir uns beim Zmorge. Anschliessend erledigten wir unsere Ämtli und trafen uns zur Gruppenstunde. Dort sprachen wir darüber, wie man ein Held im Alltag sein kann und wie man Zeugnis für den Glauben gibt.

Danach folgte ein spannendes Drapeauspiel, bei dem wir uns so richtig auspowern konnten – am Ende waren wir alle völlig verschwitzt. Zum Zmittag gab es wie immer etwas Feines zur Stärkung.

Am Nachmittag stand ein grosses Geländespiel auf dem Programm. Mit gesammelten Bierdeckeln konnten wir Stecken erwerben. Diese nutzten wir später, als Heidi mit Klara kam und uns das Schnitzen beibrachte. Ziel war es, aus den Stecken möglichst kreative und nützliche Dinge zu gestalten. Für unsere Werke erhielten wir Punkte. Danach traten wir in kleinen Challenges mit unseren geschnitzten Gegenständen gegeneinander an – auch dafür gab es Punkte.

Zum Zvieri wurden wir wieder kulinarisch verwöhnt. Anschliessend bereiteten wir uns in auf die heilige Messe vor. Danach gingen wir in die Messe und feierten sie gemeinsam.

Das gemeinsame Abendessen rundete diesen Teil des Tages ab. Am Abend erlebten wir einen fröhlichen Schweizerabend. In verschiedenen typisch schweizerischen Spielen traten wir in Gruppen gegeneinander an. Den Abschluss bildete das Abendgebet, in dem wir Maria wieder etwas ins Gnadenkapital schenkten.

Dann ging es müde ins Bett.

Sonntag Schon brach unser letzter Tag im Lager an. Nach dem Morgengebet machten sich die Leiterinnen mit viel Elan ans Putzen des Hauses, während wir Mädchen gemeinsam spielten und die letzten Stunden im Lager genossen.

Dann war es Zeit, das Lunch zu fassen. Bevor wir uns endgültig verabschiedeten, tanzten wir noch ein letztes Mal zusammen – ein fröhlicher Abschluss voller Lachen und Gemeinschaft.

Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck verabschiedeten wir uns voneinander und freuten uns bereits auf kommende MJF Anlässe. Dann liefen wir gemeinsam zum Bus und traten die Heimreise an.

Ein wunderbares Lager ging zu Ende – dankbar und erfüllt sagen wir: bis zum nächsten Mal!



 
 
 

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